© Konstantin Yuganov

Akne

Akne ist eine sehr häufige entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, von denen die feinen Härchen im Gesicht und am Oberkörper umgeben sind.

Für diesen Entzündungsprozeß sind neben einer übermäßigen bakteriellen Besiedelung dieser Talgdrüsen auch endogene und exogene Ursachen verantwortlich:

Endogene Ursachen beinhalten hormonelle Veränderungen wie zum Beispiel den verstärkten Androgeneinfluß (Anstieg der männlichen Hormone) in der Pubertät.

Exogene Ursachen umfassen beispielsweise UV-Strahlung, die in Verbindung mit fetthaltigen Kosmetika und Sonnenschutzmitteln Entzündungsprozesse an den Talgdrüsen hervorrufen können („Mallorca-Akne“). Als weitere exogene Ursachen sind Chlor, Öl und manche Medikamente (vor allem steroidhaltige Medikamente) sowie Anabolikamissbrauch zu erwähnen.

Das Auftreten der Akne beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Jugendalter; abhängig von der Ursache können auch Neugeborene, in selteneren Fällen Kinder sowie Erwachsene betroffen sein.

Je nach Ausprägung werden unterschiedliche Schweregrade unterschieden: diese reichen von Mitessern (Komedonen) über entzündliche Papeln und Pusteln bis hin zum Auftreten von entzündlichen Knoten und Fistelbildungen.

Mit dem Schweregrad steigt auch das Auftreten von Komplikationen wie zum Beispiel Lymphknotenschwellung, Fieber und Gelenksentzündungen oder Spätfolgen wie Narbenbildungen.

Um Komplikationen zu verhindern ist ein früher Therapiebeginn von großer Wichtigkeit.



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